Katathym-Imaginative-Psychotherapie (KIP) nach Hanscarl Leuner

„Dem Unbewussten ein Bild geben.“

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Katathym-Imaginative-Psychotherapie als Einzelsitzung bei Elke Simmel, Frankfurt

Neben der lösungsorientierten Therapie und Gesprächstherapie biete ich im Rahmen der Tiefenpsychologie die Arbeit mit der Tagtraumtechnik an. Alle Therapieformen ergänzen sich sehr gut.

Durch die Tagtraumtechnik (Katathym-Imaginatives-Bilderleben (KIB) oder auch Katathym-Imaginative-Psychotherapie (KIP) nach Hanscarl Leuner) erleben, spüren und lernen Sie Ihr Selbst und die Umwelt ganz neu.

Ich führe Sie durch eine kurze Entspannungsübung (Skript nach Hanscarl Leuner) in den Zustand des Tagträumens – eine Art leichter Trance.

Dieser Zustand fühlt sich für die Mehrheit meiner Klienten außerordentlich entspannend an. Geräusche aus der Umwelt werden kaum oder nicht mehr wahrgenommen und das Unbewusste kann sich ganz frei darstellen.

Nachdem Sie nun ganz tief versunken sind ( ca. 10-15 Minuten nach Beginn), stelle ich Ihnen in der ersten Sitzung das folgende Bild ein: „..Sie sehen nun eine Wiese, aber auch alles andere, was Ihnen vor Ihrem inneren Auge erscheint ist in Ordnung. Sobald Sie etwas derartiges sehen, nicken Sie mit dem Kopf und berichten Sie mir davon….“

So beginnt Ihre Tagtraumreise und Sie erzählen mir von ihren Eindrücken, Bildern, Gefühlen, Begegnungen. Ich sitze neben Ihnen und achte auf Ihre Worte. Hier und da stelle ich eventuell Fragen, wie z. B.: “ Wie wirkt die Natur auf Sie?“. Oder: „Beschreiben Sie mir doch im Detail, wie sich der Gegenstand, den Sie gerade sehen, anfühlt“.

Gemeinsam explorieren wir das Wahrgenommene. Nach ca. einer halben bis dreiviertel Stunde oder auch länger, löse ich Sie wieder aus diesem leichten Trancezustand mit den Worten: „….an dieser Stelle möchte ich nun abbrechen. Ballen Sie Ihre Hände zu Fäusten, strecken und recken Sie sich und öffnen Sie die Augen.“

Puh……geschafft. Ihre erste Tagtraumreise. Es wird oft von Klienten berichtet, dass sich nach dem „Bebildern“ eine leichte Müdigkeit einstellt, gepaart mit einem Gefühl der tiefen Zufriedenheit und Ruhe. Die Bilder wirken einige Tage nach und Sie können eventuell Verbindungen Ihres Tagtraums zu aktuellen Lebensthemen feststellen. Dies besprechen wir en Detail in einer Folgesitzung.

Die Tagtraumtechnik ist eine Methode aus der Tiefenpsychologie, entwickelt von Hanscarl Leuner in den fünfziger Jahren und ermöglicht eine sehr intensive, tiefe Arbeit mit dem Unter-/Unbewussten, um Abwehrmechanismen zu lösen, ggfs.Traumata aufzuspüren und schließlich im Rahmen der Therapie zu betrachten und zu bearbeiten. Es ist im Rahmen des KIB auch erfahrungsgemäß möglich Realsituationen zu bildern, bspw. eine bevorstehende Prüfung, um so eventuell gefühlte Ängste zu betrachten und ggfs. mit positiven Attributen/Bildern zu „überschreiben“.

Nach der Therapiesitzung mit dem Katathym-Imaginatives-Bilderleben (KIB) ist es wichtig, die Dinge zu notieren, die Ihnen in den weiteren Stunden und Tagen bewusst werden. Wir sprechen dann in einer Folgesitzung (ca.7-10 Tage nach der KIB-Sitzung) die Sitzung und das Erlebte durch.

KIB (Katathym-Imaginatives-Bilderleben) wende ich als Psychotherapie in Einzelsitzung an.